Dehnungsstreifen entfernen: Diese natürlichen Mittel helfen

Es ist der Alptraum jeder Frau: Morgens in den Spiegel gucken und sehen, dass schon wieder neue dazugekommen sind. Was? Pickel? Nein, es ist die Rede von Dehnungsstreifen. Von nervigen, hässlichen Dehnungsstreifen. Doch warum bekommt man immer wieder welche und wie schaffen es eigentlich die ganzen Schauspieler und Models, so eine glatte, perfekte Haut zu haben? Das ist doch einfach nur ungerecht! Oder?

Aber was sind überhaupt Dehnungstreifen und wie entstehen diese? 

Dehnungsstreifen sind deutlich sichtbare Streifen bzw. Linien auf der Oberfläche der Haut, Sie entstehen dadurch, dass das darunter liegende Gewebe unter starker Spannung steht bzw. gedehnt wird, daher auch der Name. Man sieht sie so stark, da die Blutgefäße durch die Hautschichten durchscheinen. Der lateinische Name der Dehnungsstreifen lautet Striae cutis atrophicae oder Striae cutis distensae. Übrigens: Nicht nur ältere Frauen leiden darunter, sondern auch Schwangere, Teenager, ja sogar Models. Auf Fotos werden diese einfach wegkaschiert. Das Gerücht, Männer betreffe dies nicht, ist ebenso falsch. Etwas beleibtere Männer oder Bodybuilder haben auch mit ihnen zu kämpfen, das ist ganz natürlich. Wir sind eben alle nicht perfekt!

Grundsätzlich kann so ziemlich jede Region des Körpers von Dehnungsstreifen betroffen sein. Am häufigsten treten sie jedoch dort auf, wo das Gewebe besonders stark belastet ist. Dies ist zum Beispiel an der Hüfte, der Brust, dem Bauch oder den Oberarmen der Fall. Infolge einer schnellen Gewichtszunahme leidet man häufig an sogenannter Bindegewebsschwäche, wodurch z. B. auch Cellulite entsteht. Aber auch in der Pubertät können solche Dehnungsstreifen entstehen, da die Haut nicht schnell genug mitwächst. Hormonelle Einflüsse durch Schwangerschaft bewirken, dass die Haut weniger elastisch ist. Auch dies führt zu Dehnungsstreifen, man nennt sie auch Schwangerschaftsstreifen.

Sind die Streifen noch violett, ist die Chance, sie wieder entfernen zu können, am höchsten. Nach einigen Wochen erscheinen sie eher rötlich, bis sie am Ende verblassen und nur noch wie feine Narben auf der Haut zu sehen sind. Welche Methoden die störenden Linien am besten entfernen oder sogar dabei helfen, dass diese gar nicht erst entstehen, erklären wir dir im folgenden Artikel.

Zitronensaft 

Ja, Zitronensaft ist ein echtes Wundermittel. Die darin enthaltene Zitronensäure entfernt alte, abgestorbene Hautzellen und regt die Haut dazu an, neue Zellen zu produzieren. zudem hilft der Saft gut gegen Narben aller Art, indem er diese aufhellt. So ist Zitronensaft nicht nur bei der Behandlung von Dehnungsstreifen effektiv, sondern auch z. B. bei Akne. Am besten nimmt man für die Anwendung frisch gepressten Zitronensaft. Ist dieser nicht vorhanden, können Sie auch auf Zitronensaft aus dem Supermarkt zurückgreifen. Träufeln Sie den Saft auf die betroffenen Stellen und massieren Sie ihn sanft ein. Anschließend lassen sie ihn ca. 10 min wirken, erst danach darf er wieder abgespült werden. Bereits nach wenigen Wochen sollten sich erste Erfolge zeigen. Vorsicht: Die Säure kann die Haut stark reizen; sofern Sie also sehr empfindliche Haut besitzen, ist es empfehlenswert, den Saft vorher mit Wasser zu verdünnen.

Aloe Vera 

Aloe Vera ist schon lange für seine feuchtigkeitsspendende Wirkung bekannt, aber die Pflanze kann noch viel mehr: Sie unterstützt wirkungsvoll den Heilungsprozess und beruhigt strapazierte Haut. Schneiden Sie ein Blatt der Pflanze ab, pressen Sie das Gel heraus und massieren es auf die Dehnungsstreifen. Diesen Vorgang sollten Sie, wenn möglich, jeden Tag wiederholen.

Olivenöl

Nein, Olivenöl ist nicht nur zum Kochen gut. Die darin enthaltenen Vitamine und Antioxidantien helfen auch bei Dehnungsstreifen. Olivenöl macht die Haut geschmeidig und versorgt sie mit ausreichend Feuchtigkeit. Zum Auftragen erwärmen Sie das Öl vorher leicht, reiben Sie erst dann die Hautpartien ein. Die Wärme regt die Durchblutung an, was zusätzlich zum Heilungsprozess beiträgt. Lassen Sie das Öl für 30 min einwirken und spülen es dann mit lauwarmem Wasser ab.

Zucker 

Richtig gehört, auch Zucker kann helfen, denn ein mit Zucker zubereitetes Peeling eignet sich hervorragend, um abgestorbene Hautpartikel zu entfernen und die Durchblutung anzuregen.