Kartoffeln Nährwerte: Schau was passiert, wenn du Kartoffeln ist

Sie ist leicht anbaubar, ist pflegeleicht in der Lagerung, ist neben Brot und Reis eins der größten Hauptnahrungsmittel der Welt und versorgt die gesamte Menschheit seit dem 16. Jahrhundert ausreichend mit Nährstoffen – die Kartoffel. Die darin enthaltene Stärke sorgt für ein intensives Sättigungsgefühl, der Geschmack ist nicht aufdringlich und lässt Platz für viele andere Aromen von unzähligen, leckeren Gerichten in der kulinarischen Welt. Im folgenden Artikel erklären wir dir, welche Auswirkungen der Verzehr von Kartoffeln auf deine Gesundheit hat.

Die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs, deren Stärkegehalt für eine langfristig gesicherte Abgabe an Kohlenhydraten für den menschlichen Körper sorgt. Kohlenhydrate bilden die Hauptenergiequelle für den Organismus und werden bei körperlichen und mentalen Anstrengungen als erstes in Form von Glucose verbraucht. Deshalb ist die Kartoffel sowohl für Leistungssportler, als auch für Workaholics interessant.
Desweiteren glänzt die Kartoffel neben einem hervorragenden, enthaltenen Aminosäurenprofil mit einer verhältnismäßig reichhaltigen Menge an Vitaminen und Mineralien. Sie wird wegen ihrer Menge Vitamin C im Volksmund deshalb auch gerne die „Zitrone des Nordens“ genannt.

In Form von kalten Wickeln eignen sich frisch gewaschene, rohe Kartoffeln auch als natürliches Heilmittel bei rheumatischen Entzündungen, Mückenstichen und Verstauchungen, dank des darin enthaltenen Pflanzenstoffs „Quercetin“. Die Kartoffel ist basisch, was für den Magen und den Darm eine wahre Wohltat bei der Verdauung darstellt. Die basische Flüssigkeit wirkt der Magensäure entgegen, weshalb sich bei Sodbrennen auch beispielweise empfiehlt, ein Glas frischen Kartoffelsaft zu trinken, um die Übersäuerung zu neutralisieren. Dieser eignet sich auch als Getränk und Inhalationswasser bei Erkältungen, da er entzündungshemmend und schleimlösend wirkt.

Generell sollte bei einer bewussten Ernährung, die auf die Sicherung der Gesundheit zielt, auf ein ausgeglichenes Verhältnis des Säure-Basen-Haushalts geachtet werden. Kartoffeln sind hier deshalb eine klare Empfehlung als Teil eines ausgewogenen Ernährungsplans.
Durch den hohen Gehalt an Antioxidantien eignet sich v. a. der Verzehr von blauen Kartoffeln für die Senkung des Blutdrucks sowie für die Stärkung des Immunsystems.
Neben der basischen Beschaffenheit sorgt auch die leichte Verdaulichkeit der Kartoffel für eine Entlastung des Verdauungstrakts. Durch den hohen Wassergehalt und die Stärke sättigt sie somit ungemein, ohne jedoch schwer im Magen zu liegen. Somit eignet sich der häufige Verzehr u. a. für Menschen, die abnehmen möchten, da fast kein anderes Lebensmittel trotz seines milden Makronährstoffprofils so langfristig satt hält.

Grundsätzlich sollten Menschen, die auf eine kohlenhydratreduzierte Ernährung achten, weil sie beispielsweise abnehmen wollen, eher die Finger von Kartoffeln lassen. Nach 78% Wassergehalt folgt als zweiter Hauptbestandteil der Kartoffel mit 15% die Kohlenhydrate in Form von Stärke. Diese stellen erstmal keine Gefahr für eine potentielle Gewichtszunahme dar, allerdings gibt es bekanntlich viele Variationen der Ernährung, wenn es ums Thema „Abnehmen“ geht – bei der Low-Carb-Variante sollten Kartoffeln deshalb jedoch mit Vorsicht genossen werden.Die Kartoffel besitzt auch toxische Stoffe, die den Körper belasten können. Diese werden aber beim Kochen größtenteils zerstört. Ebenso empfiehlt sich das Entfernen der Schale, um das Risiko für die Aufnahme enthaltener Pestizide zu senken. Nichtsdestotrotz können Kartoffeln auch in Maßen roh verzehrt werden, was für Rohköstler einen echten Vorteil darstellt.

UNSER FAZIT:

Die Kartoffel ist aus den Küchen der Welt nicht mehr wegzudenken und ist hier ein echter Allrounder: Ihr Geschmack verbindet sich optimal mit anderen Zutaten einer Speise, ihr Gehalt an Makro- und Mikronährstoffen stellen einen echten Mehrwert für die Gesundheit dar. Ihre basische Beschaffenheit entlasten Magen und Darm und können Sodbrennen entgegenwirken. Als Hausmittel ist sie vielseitig einsetzbar und dient heilend bei rheumatischen Beschwerden und Erkältungen. Die enthaltene Stärke sättigt langfristig und versorgt den Körper mit wertvoller Energie. Der verbreitete Mythos, Kartoffeln machen dick, ist einer falschen Angst gegenüber Kohlenhydraten geschuldet, zumal deren reichhaltiger Inhalt das Risiko wieder aufwiegt.